Skip to content

Commit

Permalink
Merge pull request #3008 from rism-digital/staging
Browse files Browse the repository at this point in the history
News RISM in Africa
  • Loading branch information
alexandermarxen authored Aug 29, 2024
2 parents bd3e4eb + 4932145 commit 5e07222
Show file tree
Hide file tree
Showing 5 changed files with 88 additions and 0 deletions.
44 changes: 44 additions & 0 deletions _posts/de/2024-08/2024-08-29-rism-in-africa.md
Original file line number Diff line number Diff line change
@@ -0,0 +1,44 @@
---
layout: post
title: "RISM in Afrika"
date: 2024-08-29
lang: de
post: true
category: events
image: "/images/news/2024-08/rism-in-africa-konservatorium.jpg"
email: ''
author: ''
---

Der [IAML Congress 2024](https://www.iaml.info/congresses/2024-stellenbosch){:blank} in Stellenbosch, Südafrika war in mehrfacher Hinsicht eine Premiere: Zum ersten Mal fand ein IAML-Kongress auf dem afrikanischen Kontinent statt, zum ersten Mal konnten so viele unserer Kollegen aus Afrika an einer IAML-Veranstaltung teilnehmen, und für viele IAML-Mitglieder war es das erste Mal in Afrika.

Die Kongresswoche ähnelte in vielerlei Hinsicht früheren IAML-Kongressen, da wir die Gelegenheit hatten, unsere RISM-Mitarbeiter zu treffen, einen RISM-Katalogisierungsworkshop abzuhalten und eine RISM-Sitzung zu organisieren. Das Besondere war, dass wir zum ersten Mal mit Kollegen aus Südafrika und Afrika ins Gespräch kamen und ihre Sammlungen kennenlernten.

RISM hat sich zum Ziel gesetzt, eine Datenbank mit Musikquellen aus aller Welt aufzubauen, wobei der Schwerpunkt auf historischen Musikdrucken und Musikhandschriften liegt. Wir arbeiten mit Partnern in der ganzen Welt zusammen, und die RISM-Datenbank ist über zwei Plattformen recherchierbar: den RISM-Katalog https://opac.rism.info/ und RISM Online https://rism.online/. Wir sind uns jedoch bewusst, dass unsere Abdeckung zwangsläufig ungleichmäßig ist. Obwohl unsere Datenbank Quellen aus 53 Ländern enthält, ist noch kein afrikanisches Land in unserer Datenbank vertreten.

Dies wird sich hoffentlich bald ändern. Im Rahmen unserer Arbeit zur weltweiten Dokumentation von Musikquellen vergibt RISM ein Kürzel, das so genannte Siglum, an Institutionen, die Musikquellen oder Materialien zur Musikforschung besitzen. Im Vorfeld des Kongresses hat das Editorial Center das [RISM-Siglum für südafrikanische Institutionen]( https://rism.info/new_at_rism/2024/06/27/new-rism-sigla-south-african-institutions.html) um die in [Santie de Jonghs Directory of South African Music Collections](https://libguides.sun.ac.za/SAMusicCollections) aufgeführten Institutionen und Privatsammlungen erweitert. Damit sind nun 41 südafrikanische Siglen aus 16 Städten erfasst, wobei jeder Eintrag mit De Jonghs Verzeichnis verlinkt ist, das detaillierte Beschreibungen der historischen Musikbestände und anderer Archivmaterialien enthält.

Im RISM-Katalog finden Sie hier alle [Institutionen aus Südafrika](https://opac.rism.info/search?View=rism&siglum=ZA-*).

In RISM Online finden Sie hier alle [Institutionen aus Südafrika](https://rism.online/search?q=ZA-*&mode=institutions&page=1&rows=20).

Wenn Sie auf eine Institution klicken, erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung. Dies ist zum Beispiel der Datensatz für die Universiteit van Stellenbosch, Musiek Biblioteek, Stellenbosch [(RISM-Bibliothekssigel: ZA-STusmb)](https://rism.online/institutions/30080129)

{% include image file="/images/news/2024-08/rism-in-africa-stellenbosch.jpg" pos="right" %}

Sobald die erste Musikquelle der Institution in die RISM-Datenbank aufgenommen wurde, erscheint in der linken oberen Ecke ein neuer Reiter mit der Bezeichnung „Quellen“. So sieht es bei der Cambridge University Library aus:
https://rism.online/institutions/30001547/sources

{% include image file="/images/news/2024-08/rism-in-africa-cambridge.jpg" pos="right" %}

Die Sammlung kann über eine Schnittstelle durchsucht und durchblättert werden.
Jeder Beitragende erhält Zugang zum Katalogisierungsprogramm von RISM und das Editorial Center bietet kostenlose Schulungen an. Es ist nicht notwendig, dass eine Institution eine eigene Datenbank oder Suchoberfläche entwickelt, da alles in RISM integriert ist und allen Partnern kostenlos zur Verfügung steht.

Da sich RISM in erster Linie auf Handschriften und Drucke konzentriert, liegen Musiktraditionen, deren Überlieferung nicht primär oder gar nicht auf Papierdokumenten beruht, weitgehend außerhalb unseres Einflussbereichs. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass die aktuelle Datenbank von RISM im Großen und Ganzen Repertoires der europäischen Kunstmusiktradition enthält - auch in Fällen, in denen die Quellen selbst nicht in Europa liegen. Und in diesem Zusammenhang stehen wir vor einer weiteren Herausforderung: Die für die RISM-Katalogisierung potenziell relevanten Quellen, die sich in der Regel außerhalb Europas befinden, sind Teil eines kolonialen Erbes, dessen Erforschung verständlicherweise nicht unbedingt zu den bevorzugten Zielen hiesiger Wissenschaftler und Forschungsprojekte gehört. Wir bei RISM würden uns jedoch sehr freuen, mit Ihnen, die Sie an Institutionen arbeiten, die solche Musikquellen besitzen, in Kontakt zu treten und Ihre Bedenken offen zu diskutieren.

Angeregt durch Wilhelm Delports Vortrag während der RISM-Sitzung in Stellenbosch („Wie die Verfolgung des RISM-Fußabdrucks durch (Süd-)Afrika zur Entdeckung von antiken Stierkämpfern, San-Felsmalereien und einem Elefanten im Musikzimmer führte“), möchten wir den „Fußabdruck“ von RISM erweitern und mit Bibliothekaren, Wissenschaftlern und anderen Personen sprechen,die sich mit schriftlichen afrikanischen Musikquellen auskennen und diese gerne in RISM sehen würden.

In Stellenbosch haben wir einige neue Kontakte aus Südafrika und Afrika geknüpft und viele vielversprechende Hinweise erhalten, die hoffentlich bald zu ersten Beschreibungen afrikanischer Musikquellen in RISM führen werden. Wenn Sie aus Afrika kommen und auf dem IAML-Kongress von RISM gehört haben oder mehr über unsere Arbeit erfahren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf [[email protected]](mailto:[email protected]).



44 changes: 44 additions & 0 deletions _posts/en/2024-08/2024-08-29-rism-in-africa.md
Original file line number Diff line number Diff line change
@@ -0,0 +1,44 @@
---
layout: post
title: "RISM in Africa"
date: 2024-08-29
lang: en
post: true
category: events
image: "/images/news/2024-08/rism-in-africa-konservatorium.jpg"
email: ''
author: ''
---

The [2024 IAML Congress](https://www.iaml.info/congresses/2024-stellenbosch){:blank} in Stellenbosch, South Africa marked several firsts: the first time a IAML Congress took place on the African continent, the first time so many of our colleagues from Africa could participate in a IAML event, and for many IAML members it was our first time in Africa.

In many respects, the congress week was similar to previous IAML congresses in that we had the opportunity to meet with our RISM contributors, hold a RISM cataloging workshop, and host a session dedicated to RISM. What made it stand out was the opportunity to come into conversation with colleagues from South Africa and Africa for the first time and to learn about their collections.

RISM aims to build a database of musical sources from all around the world, with a focus on historical printed music and music manuscripts. We have partnerships with people worldwide and the RISM database can be searched on two platforms, the RISM Catalog https://opac.rism.info/ and RISM Online https://rism.online/. However, we recognize that our coverage is inevitably uneven. Even though our database includes sources from 53 countries, no country from Africa is represented in our database yet.

We hope this changes soon. As part of our work to document musical sources worldwide, RISM assigns an abbreviation, called a siglum, to institutions that hold musical sources or material related to the research of music. Prior to the congress, the Editorial Center expanded its coverage of [RISM sigla for South African institutions](https://rism.info/new_at_rism/2024/06/27/new-rism-sigla-south-african-institutions.html) by adding the institutions and private collections listed in Santie de Jongh’s [Directory of South African Music Collections](https://libguides.sun.ac.za/SAMusicCollections). As a result, we now have 41 sigla from South Africa, covering 16 cities, with each entry linking to De Jongh’s directory for detailed descriptions of historic music holdings and other archival materials.

In the RISM Catalog, you can find all institutions from South Africa [here](https://opac.rism.info/search?View=rism&siglum=ZA-*).

In RISM Online, you can find all institutions from South Africa [here](https://rism.online/search?q=ZA-*&mode=institutions&page=1&rows=20)

When you click on an institution, you will find a detailed description. For example, this is the record for the Universiteit van Stellenbosch, Musiek Biblioteek, Stellenbosch [(RISM library siglum: ZA-STusmb)](https://rism.online/institutions/30080129)

{% include image file="/images/news/2024-08/rism-in-africa-stellenbosch.jpg" pos="right" %}

As soon as the first musical source from the institution is added to the RISM database, a new tab appears in the top left corner called Sources. This is what it looks like for [Cambridge University Library](https://rism.online/institutions/30001547/sources):


{% include image file="/images/news/2024-08/rism-in-africa-cambridge.jpg" pos="right" %}

An interface is available which allows you to search and browse the collection.
Access to RISM’s cataloging program is provided to each contributor, and the Editorial Center offers training at no cost. There is no need for an institution to develop a separate database or search interface, since it is all integrated in RISM and is offered for free to all partners.

Since RISM essentially focuses on manuscripts and prints, musical traditions where the transmission is not primarily, or indeed not at all, based on paper documents are essentially beyond our scope. With that in mind, it is hardly surprising that RISM’s current database by and large includes repertories belonging to the European art music tradition—even in cases where the sources themselves are not located in Europe. And in this context we are facing a challenge of another kind, namely that the sources potentially relevant for RISM cataloging that are located outside of Europe as a rule form part of a colonial heritage the study of which – quite understandably – may not be the foremost preference of local scholars and research projects. We are fully aware that the attention given to such sources is inherently more controversial in a postcolonial context than elsewhere, but we at RISM would nonetheless be very happy to get in touch with any of you working at institutions holding such musical sources, and openly discuss any concerns you may have.

Inspired by Wilhelm Delport’s paper during the RISM session in Stellenbosch (“How tracking RISM’s footprint across (South) Africa led to the discovery of ancient bullroarers, San rock paintings and an elephant in the music room”), we are eager to widen RISM’s “footprint” and talk to librarians, scholars, and others who know about written African musical sources and would like to see those sources in RISM.

In Stellenbosch we made several new contacts from South Africa and Africa and have many promising leads, all of which we hope will result in the first descriptions for African musical sources in RISM very soon. If you are from Africa and you heard about RISM at the IAML Congress or would like more information about what we do, please get in touch with us [[email protected]](mailto:[email protected]).



Binary file added images/news/2024-08/rism-in-africa-cambridge.jpg
Loading
Sorry, something went wrong. Reload?
Sorry, we cannot display this file.
Sorry, this file is invalid so it cannot be displayed.
Loading
Sorry, something went wrong. Reload?
Sorry, we cannot display this file.
Sorry, this file is invalid so it cannot be displayed.
Loading
Sorry, something went wrong. Reload?
Sorry, we cannot display this file.
Sorry, this file is invalid so it cannot be displayed.

0 comments on commit 5e07222

Please sign in to comment.